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09. Demminer Mopedrennen 2011

 

Am 03. September startete die Kultveranstaltung zu ihrer neunten Auflage.

Der MC Demmin hatte sich wieder richtig ins Zeug gelegt, den Fahrern eine anspruchsvolle Veranstaltung zu bieten.

Speziell beim Bahnbau kamen die Verantwortlichen Steffen Mews und René Wodrich sowie ihre Helfer teilweise an die Belastungsgrenzen. Heftiger Regen im August hatte die eigentlich schon fertig präparierte Crossbahn teilweise einfach weggespült. Die Auffahrten durchquerten riesige Rillen. Und zu allem Unglück quittierte die clubeigene Raupe vorerst ihren Dienst. Hilfe fand der Club dann bei Winfried Gerhardt aus Teterow, der die Raupe seiner Erdbaufirma kurzerhand zur Verfügung stellte. So wurde bis zum Renntag täglich nach der Arbeit bis teilweise spät in den Abend an der Bahn gewerkelt. Bei den entnervten Anwohnern möchten wir uns in aller Form dafür entschuldigen.

Siegerteam "Just for Fun"

Siegerteam "Just for Fun"

Mopedrennen in Demmin bedeutet Le-Mans-Start und dann 2 Stunden Rennen auf Mopeds der Marke Simson mit Streckensprecher, elektronischer Zeitnahme, Boxengasse und allem was dazu gehört, eingeteilt in drei Klassen (50 ccm – Serie, 60 ccm und Open) Da die Starterzahlen von Jahr zu Jahr steigen und wir leider nicht mehr alle Fahrer zusammen auf die Bahn bekommen, fuhr wieder jede Klasse ihr eigenes 2-Stunden-Rennen.

Dies hat aber auch den Vorteil, dass man je nach Klasse die Strecke leichter oder schwerer machen kann.

Über 170 Fahrer aus ganz Deutschland, vorwiegend aus dem Ostteil, wo Simson zu Hause war, folgten der Einladung und gingen an den Start.

In der Serienklasse gingen 54 Fahrer an den Start. Christian Doms aus Apolda vom „Langtuning Rennteam“ konnte den Sieg mit 25 Runden herausfahren. Auf Platz 2 folgte Nachwuchstrialer Marco Gabelmann vom Team „Just for Fun“. Auf dem dritten Platz landete Sven Halla aus Weinböhla vom Team „Racing Ente“. Wie so oft in den Vorjahren wurden die Hoffnungen der lokalen Fahrer wieder enttäuscht und alle guten Plätze gingen an die „Ausländer“. Bester Fahrer aus dem Ort wurde Martin Kaiser, der mit seiner Schwalbe auf dem 13. Platz landete.

Die 60 ccm Klasse war bereits einige Wochen vor Nennschluss mit 60 Startern maximal besetzt. Auch hier hatten die Localheros wieder nichts zu lachen. Platz 1 ging an Ragnar Schmidt vom MSC-Krauschwitz mit 27 Runden. Platz 2 mit ebenfalls 27 Runden sicherte sich Nico Gollombeck aus Schwerin vom Team „Just for Fun“. Und auch Platz 3 ging in die Ferne an Sebastian Thunig von den ESC-Dirt-Riders aus Berga/Elster. Carlo Hegemann aus dem benachbarten Neukalen kam aber mit dem 7. Platz wenigstens schon in Pokalnähe.

Auch die Open-Klasse, die mit der handelsüblichen Simson nicht mehr viel am Hut hat, ging voll besetzt mit 60 Mann an den Start. Wie auch die letzten Jahre zuvor sah Altcrosser Christoph Rach vom XTM Team Schwerin mit 27 Runden mal wieder die Zielfahne als Erster. Gegen Rach scheint beim Mopedrennen einfach kein Kraut gewachsen. Das heißt ein kleines Kräutchen bäumte sich da schon auf. Und zwar in Form von Ragnar Schmidt. Ragnar, der gerade die 60 ccm Klasse gewann, ging danach sofort auch bei der Open-Klasse an den Start, um noch mal 2 Stunden Rennen zu fahren. Und dies gelang ihm so gut, dass er hinter Rach auf Platz 2 landete. Wer weiß, wie es ausgegangen wäre, wenn er das 60er Rennen nicht mitgefahren wäre. Beim nächsten Mal will Ragnar übrigens in allen drei Klassen an den Start gehen und ist somit erster Anwärter auf die „Iron Man Trophäe“, die der Club immer noch für den Fahrer bereit hält, der alle drei Klassen am Tag erfolgreich beendet.

Auf Platz 3 landete Peter Neunzling aus Pinnow für das „Just for Fun“ Team.

Bester „Local“ wurde mit Platz 27 Normann Ulrich vom Simson-Team-Wotenick.

Die Teamwertung und damit das Fass Bier gewann das Team Just for Fun vor den ESC-Dirt-Riders und dem Sieger des letzten Jahres Motorsport Burmeister.

Natürlich gab es auch wieder einige Extraehrungen. So ging der Pokal des ältesten Fahrers wieder an Otto Peter mit 69 Jahren. Jüngster Starter war Collin Ihrke mit 10 Jahren.

Das schönste Moped hatte Tommy Kahnt und das hässlichste Moped bzw. die originellste Verkleidung ging an Karsten Meyer vom Team Hangar 39 aus Demmin.

Streckensprecher Jöran Hill hatte bei seinem Moderations- Marathon von 6 Stunden nicht nur einen Haufen witzige Sprüche parat, sondern organisierte nebenbei noch eine Wahl zur Miss Simson Demmin.

Unter den Angehörigen der Fahrer fand er dafür 13 Mädels, die nach dem Rennen gegeneinander antraten. Siegerin und damit erste Miss Simson Demmin wurde Manja Kahler, die Lebensgefährtin von MX Seniorenlandesmeister Guido Skoppek, die zusammen vor Ort die Schweriner Mopedfahrer unterstützten.

Für das 10. Jubiläumsrennen im nächsten Jahr haben wir uns schon einige Überraschungen ausgedacht.

In der Klasse bis 50 ccm (Serie) gibt es eine Menge Änderungen im Regelwerk, die dazu beitragen sollen, das in dieser Klasse eine konkurrenzfähige Teilnahme ohne großen finanziellen Tuning-Aufwand möglich ist. Die technischen Bestimmungen der Klassen 60 ccm und Open bleiben unverändert.

Die aktuellen technischen Bestimmungen findet ihr hier auf der Seite.

Hier die Tagesergebnisse vom Mopedrennen 03.09.11

Hier die Bilder vom Mopedrennen

 

Kai-Uwe Jahns

MC Demmin e. V.

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